Jugendsuchtberatung

An wen richtet sich unsere Jugendsuchtberatung?

 

Suchtmittelkonsum und Mediennutzung sind unter Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen weit verbreitet. Probierverhalten und „normale Mediennutzung“ spielen dabei oft eine Rolle, doch immer wieder kommt es auch zu Risikokonsum und Abhängigkeit.

Wir bieten jungen Menschen bis 21 Jahren und ihren Bezugspersonen Information, Beratung und bei Bedarf Weitervermittlung an. Unsere Beratung orientiert sich an ihren Stärken und Kompetenzen und fördert die Entwicklung einer unabhängigen Lebensgestaltung.

Alle Gespräche sind vertraulich, freiwillig und kostenlos. Wir unterliegen der Schweigeplicht.

Bei Abhängigkeit von Heroin vermitteln wir in unsere Drogenberatung.

Illegale Drogen

 

Als illegale Drogen werden alle Substanzen bezeichnet, die unter das Betäubungsmittelgesetz fallen.

Bevor der Konsum von Cannabis in Deutschland 2024 für Menschen über 18 Jahren per KCanG (Konsumcannabisgesetz) teillegalisiert wurde, galt Cannabis als die weithin am häufigsten konsumierte illegale Droge in Deutschland. Für Jugendliche unter 18 Jahren ist der Konsum und Besitz von Cannabis weiterhin verboten, wenngleich nach wie vor ein großer Teil der Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit einem missbräuchlichen, exzessiven Gebrauch von Cannabisprodukten die Jugendsuchtberatung aufsuchen.

Des Weiteren bieten wir Beratung bei unsachgemäßem Gebrauch verschreibungspflichtiger Medikamente (Benzodiazepine, Opioide, Barbiturate etc.), aber auch bei Konsum synthetischer Drogen wie Amphetamin, Ecstasy u.Ä. an.

Das Experimentieren mit illegalen Substanzen bedeutet nicht zwangsläufig, dass daraus eine Abhängigkeit entstehen muss. Für viele Jugendliche bleibt es bei einer Probierphase.

Doch häufig werden die Gefahren unterschätzt und es kommt zu Risikokonsum oder Abhängigkeit.

Alkohol, Vapes, Internet und …

 

Alkohol ist ein legales Suchtmittel und erfreut sich in Deutschland großer Beliebtheit. Auch unter Kindern und Jugendlichen ist Alkohol eine verbreitete Droge. Vorherrschende Altersbeschränkungen für den Konsum von Alkohol werden hier häufig übergangen bzw. gar nicht erst berücksichtigt.

Vapes und E-Zigaretten finden, trotz der auch hier bestehenden Altersbeschränkungen, unter den Jugendlichen in Deutschland immer mehr Anklang und lösen damit das Rauchen von herkömmlichen Zigaretten zunehmend ab. Gesundheitliche Folgeschäden bei den neuen Tabakprodukten sind noch nicht absehbar, aber eine Abhängigkeit von den bunten, praktischen Geräten und deren Inhalt stellt sich in der Regel sehr schnell ein.

Um einen verantwortungsvollen Umgang mit leicht verfügbaren und gesellschaftlich akzeptierten Suchtmitteln wie Alkohol und Tabak zu fördern, Risiken zu mindern und Abhängigkeitsentwicklungen vorzubeugen, bieten wir individuelle Unterstützung und akzeptierende Beratung auf Augenhöhe mit den Jugendlichen.

Die Jugendsuchtberatung ist weiterhin Anlaufstelle für Jugendliche und junge Erwachsene, die einen problematischen Umgang mit digitalen Medien (Social Media, Gaming, Online-Shopping etc.) haben.

Die Bandbreite weiterer legaler Suchtmittel und substanzunabhängiger Verhaltensweisen mit Suchtpotential ist lang. Auch hier leisten wir Unterstützung und Hilfe, bei Bedarf auch Weitervermittlung in entsprechende Hilfsangebote.

Kontakt

Jugendsuchtberatung

Beekstraße 45 | 47051 Duisburg
Tel. 0203 72 8126-60 | Fax 0203 72 8126-70
info@suchthilfeverbund-duisburg.de

 

Öffnungszeiten

Bitte vereinbaren Sie einen persönlichen Beratungstermin –  rufen Sie uns gerne zu folgenden Zeiten an:

Montags von 13:00 – 17:00 Uhr

Dienstag – Donnerstag
von 13:00 – 16:00 Uhr

 

 

Offene Sprechstunde 

Montags zwischen 15 und 17 Uhr haben Sie die Möglichkeit, ohne Termin zu einem Erstgespräch zu kommen.

Ihre AnsprechpartnerInnen

Timo Bartkowiak

Einrichtungsleitung Fachstelle Suchtvorbeugung und Jugendsuchtberatung
Sozialarbeiter /
Sozialpädagoge B.A.
M.A. Kultur, Ästhetik, Medien

Beekstr. 45, 47051 Duisburg

Mobil: 0172 3156353

0203 72 8126-63
Pawel Brisciana

Erziehungswissenschaftler B.A.

Beekstraße 45, 47051 Duisburg

0203 72 8126-62
Lea Dietrich

Soziale Arbeit B.A.
Präventive Soziale Arbeit im Schwerpunkt
Kriminologie und Kriminalprävention M.A.

Beekstr. 45, 47051 Duisburg

Mobil 0162 1078490

0203 72 8126-67
Denise Hövel

Dipl. Pädagogin
Soziale Arbeit/Rehabilitationswissenschaften

Beekstr. 45, 47051 Duisburg

0203 72 8126 66
Ronja Sabinger

B.A. Soziale Arbeit
M.A. Jugend in Theorie &
Praxis der Sozialen Arbeit

Beekstr. 45, 47051 Duisburg

0203 72 8126-64
N.N.