Am Montag, den 21. Juli 2025 jährt sich der bundesweite Gedenktag für verstorbene Drogengebrauchende. An diesem wichtigen Tag gedenken wir all jener Menschen, die ihr Leben infolge von Drogenkonsum verloren haben, und machen gleichzeitig auf die Notwendigkeit von Prävention, Hilfsangeboten und einer humanen Drogenpolitik aufmerksam.
In Duisburg wird der Suchthilfeverbund Duisburg gemeinsam mit der Aidshilfe Duisburg gGmbH einen Informationsstand einrichten, um auf das Thema aufmerksam zu machen und die Bevölkerung über die lokalen Auswirkungen zu informieren.
Datum: Montag, 21. Juli 2025
Uhrzeit: 10:00 Uhr bis 15:00 Uhr
Ort: Königsstraße Forumplatz 14, 47051 Duisburg
An dem Stand werden Fachleute des Suchthilfeverbundes und der Aidshilfe Duisburg gGmbH für Gespräche zur Verfügung stehen. Besucherinnen und Besucher haben die Möglichkeit, sich über die aktuelle Situation in Duisburg zu informieren, Fragen zu stellen und sich über Präventions- und Hilfsangebote für Betroffene und Angehörige zu erkundigen.
„Wir erleben eine quasi pandemische Dynamik. Einzelne Ausbrüche, neue Substanzen, schnelle Verbreitung, lückenhafte Datenlage – und ein System, das zu träge ist, um rechtzeitig zu reagieren. Wenn wir nicht aufpassen, verschärft sich diese Entwicklung in wenigen Jahren zu einer Krise mit massiven gesundheitlichen und gesellschaftlichen Folgen.“ Bundesdrogenbeauftragte Hendrik Streeck
Es werden auch Informationen zu den lokalen Zahlen der Drogentodesfälle in Duisburg bereitgestellt, um die Öffentlichkeit für die Dringlichkeit des Themas zu sensibilisieren.
„Der Drogentotengedenktag ist ein Tag des Innehaltens und der Erinnerung“, so Christoph Berteld, Einrichtungsleitung Drogenberatung/Streetwork Mitte „Jeder einzelne Drogentote ist ein tragischer Verlust für unsere Gesellschaft. Mit unserem Stand möchten wir nicht nur der Verstorbenen gedenken, sondern auch den Familien und Freunden, die einen geliebten Menschen verloren haben. Wir wollen ein Zeichen setzen für mehr Akzeptanz, Unterstützung und wirksame Hilfen für Menschen mit Suchterkrankungen.“
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